Netflix im Hands on Test (09/2014)
Anmeldung
Wie bei fast jedem Dienst im Web benötigt man eine Anmeldung, um das Angebot nutzen zu können. Diese ist bei Netflix kinderleicht. Man benötigt nur Passwort, E-Mail sowie eine Abbuchungs-Methode (Lastschrift, PayPal, Kreditkarte, etc.) und schon besitzt man einen Account. Der erste Monat ist vollkommen kostenlos. Man entscheidet sich für eines der drei Abo-Modelle (8€, 9€, 12€) und kann das gewünschte Paket im vollen Umfang nutzen. Die Kündigung geht mit wenigen Klicks und ist jederzeit Möglich. Der Vertrag verlängert sich immer nur um einen Monat. Kündigt man, läuft er einfach aus, sobald man die 31 bezahlten Tage erreicht hat.
Applikationen
„Überall und zu jederzeit“ lautet das Motto von Video-on-Demand Anbietern. Deshalb kann man Netflix auf den unterschiedlichsten devices nutzen. Am PC, Laptop, auf dem Smartphone, dem Tablet oder der Konsole. Sehr Vorteilhaft ist die Synchronisation der Geräte. Man kann einen Film auf einem Gerät unterbrechen und einfach auf einem anderen weiter schauen. Leider fehlt die Möglichkeit, Episoden und Filme, zumindest auf seinen mobile devices, zu sichern, um sie wirklich von überall aus zu schauen. Denn selbst die größte Handy-Internetflat ist irgendwann einmal aufgebraucht. Das können andere Anbieter besser. Dank des Bufferns ist ein ruckelfreies und durchgehendes HD vergnügen jedoch garantiert.
Angebot
Netflix ist auf ein Serien-affines Publikum ausgerichtet. Es gibt zwar viele Filme, aber dies sind hauptsächlich Klassiker und keine neuen Kino Hits. Im Bereich Serien bietet Netflix, vor allem als Neueinsteiger, bereits eine große Auswahl. House of Cards, Fargo, Dexter, Breaking Bad, Stromberg, Orange is the new black. Wer sich hier beschwert, der weiß leider immer noch nicht, wie kompliziert die Lizenzvergabe in Deutschland ist und das es quasi unmöglich ist, dass ein Anbieter alle Serien und Staffeln anbietet.
Personalisierung
Netflix punktet in zweierlei Hinsicht mit Personalisierung. Einmal durch die Möglichkeit, Serien und Genres zu bewerten, wodurch einem Vorschläge gemacht werden. Diese sollen, dank Algorithmus, mit hoher Wahrscheinlichkeit zu unserem Sehverhalten passen. Der viel größere Faktor sind die Eigenproduktionen, die auf den Vorlieben der Zuschauer basieren. Eigenproduzierte Serien sind beispielsweise „House of Cards“ und „Orange is the new black.“ Beide Serien habe ich persönlich quasi verschlungen. Fargo, eine dritte Eigenproduktion, soll ebenfalls sehr gut sein. Durch das Erstellen von Familien kann eine Familie einen Account, aber verschiedene Profile benutzen. So bleibt Netflix immer mit jeder einzelnen Person synchron.
Video
Wer sich nicht überwinden kann, trotz gratis Probemonat, auf Netflix anzumelden, der sollte sich einfach unser Video anschauen. In diesem erläutern wir in knapp 15 Minuten, wie Netflix funktioniert, berichten über das Angebot und das Interface.
+ Auf allen Geräten abspielbar
+ Buffering
– Filmangebot
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Bildquelle: Screenshots netflix.com